Eine gute Landingpage (auch Landing Page) ist eine wichtige Voraussetzung, um organischen Traffic in Leads zu umzuwandeln. Unabhängig davon, welche Produkte oder Dienstleistungen Sie anbieten, sollte dies zu Ihren Prioritäten gehören. In unserem Blogbeitrag beantworten wir Ihnen daher folgende Fragen:
Was ist eine Landingpage?
Eine Landingpage ist eine speziell eingerichtete Seite, auf der Nutzer:innen nach dem Klick auf eine Werbeanzeige oder einen Eintrag einer Suchmaschine landen. Hier gilt: Der erste Eindruck zählt. Ihre Landingpage sollte ein klares Nutzerversprechen verkörpern, damit Besucher:innen länger als 10 Sekunden verweilen. Denn im neuen GA4 ist die Absprungrate neu definiert. Unter anderem dauert eine Sitzung mit Interaktion mindestens 10 Sekunden.
Das Ziel von Landingpages besteht darin, Nutzer:innen zu einer bestimmten Aktion zu motivieren. Dabei werden aus Traffic dann Leads generiert. Die meisten Landingpages sind nicht vom Navigationsmenü einer Website erreichbar. Stattdessen erfüllen sie nur den Zweck, nach dem sie benannt sind: ein Ort zum „Landen“ für Nutzer:innen sein.
Was ist ein Call to Action?
Eine Call-to-Action ist die direkte Aufforderung an Besucher:innen Ihrer Webseite, eine bestimmte Aktion auszuführen. Diese Aktion kann dabei alles Mögliche sein, richtet sich aber wahrscheinlich nach Ihrem Business. Mögliche Call-to-Actions sind:
- Anmeldung zu einem Newsletter
- Kauf eines Produktes/Services
- Termin zur Beratung vereinbaren
- Registrierung auf einer Website
- Start eines Downloads
- Folgen auf Sozialen Medien
- Klicken auf einen Link
- Herunterladen eines E-Books oder einer Broschüre
- Anmeldung für ein Event
- Und viele weitere
Das Ziel einer CTA ist nicht immer die direkte Conversion/ein Kauf. Mit Call-to-Actions wie „Erfahren Sie hier mehr“ oder „Jetzt weiterlesen“ können Nutzer:innen dazu aufgerufen werden, sich näher mit einem Produkt oder Thema auseinander zu setzen. Dies steigert die Verweildauer auf Ihrer Webseite.
Die Kunst eines CTAs besteht darin, Nutzer:innen direkt und persönlich anzusprechen, ohne dass diese sich genötigt fühlen. CTAs sollten kurz und eindeutig formuliert werden. Im besten Fall bestehen sie aus einem kurzen Satz oder einer Wortgruppe, überschreiten aber nicht die Länge von zwei Sätzen.
Auch optisch sollten sich Call-to-Actions von der restlichen Seite abheben. Hierbei wird oft mit Buttons gearbeitet, die farblich oder durch ihre Größe und Platzierung herausstechen. Verzichten Sie lieber auf schwer lesbare Schriften und halten Sie die Call-to-Action simpel. Auch in Fließtexten können Sie Call-to-Actions einbauen. Dies bietet sich meist für die Aufforderung an weiterzulesen oder sich näher über ein Produkt zu informieren.
Welche Bestandteile hat eine Landingpage?
Eine Landingpage muss besonders benutzerfreundlich aufgebaut werden und auf die Zielgruppe optimiert sein. Sie hat den primären Fokus über ein Angebot zu informieren und gleichzeitig Nutzer:innen zur Interaktion mit der Seite zu bewegen. Eine gute Landingpage nutzt allerdings auch SEO, um in den natürlichen Suchergebnissen möglichst weit oben zu landen. Elementar für den Aufbau einer erfolgreichen Landingpage sind:
Das Design der Webseite sollte Nutzer:innen zur gewünschten Interaktion führen. Zusätzlich bietet sich ein klares, nicht zu kompliziertes Design an. Ihr Logo bietet einen guten Wiedererkennungswert für Ihr Unternehmen. Dazu kommt eine klare, prägnante Headline, die Ihre Lösung oder Ihr Produkt unverwechselbar beschreibt.
Keywords und SEO sind so wichtig für die Texte auf Ihrer Landingpage wie die Benutzerfreundlichkeit. Achten Sie unbedingt auf eine gute Lesbarkeit und wenig Geschwafel. Ein guter Text beschreibt das Problem, die Lösung (Ihre Dienstleistung/Produkt) und regt Nutzer:innen dazu an mehr zu erfahren und CTAs zu nutzen.
Der Call-to-Action ruft Nutzer:innen durch einen Klick zur Interaktion auf. CTAs sollten gut sichtbar und auch gerne häufiger platziert werden.
Die Erfahrung bestehender Kund:innen ist für viele potenzielle Käufer das überzeugende Argument für einen Kauf. Die meisten von Ihnen informieren sich vor dem Kauf anhand von Produktrezensionen über die Auswahl an Lösungen. Bauen Sie diese daher direkt in Ihre Landingpage ein.
Neben Referenzen stärken auch bekannte Siegel das Vertrauen von Nutzer:innen zu Ihrem Unternehmen. Zeigen Sie Ihre Siegel und Zertifikate daher offen auf der Landingpage.
Was ist ein A/B-Test für eine Landingpage?
A/B-Tests werden im Online-Marketing dafür genutzt, um herauszufinden, welche Version einer Seite, App, Werbeanzeige oder zum Beispiel eines Newsletters bessere Leistungen erzielt. Dabei werden verschiedene Varianten nach dem Zufallsprinzip unterschiedlichen Nutzer:innen ausgespielt. Nach einem gewissen Zeitraum wird mittels statistischer Analysen die Effizienz beider Variationen ermittelt.
Für Landingpages eignen sich A/B-Tests optimal. Hierfür werden verschiedene Versionen mit minimalen oder größeren Veränderungen erstellt. Unter der gleichen URL erreichen Sie durch Zufallsprinzip eine ähnliche Anzahl an Nutzer:innen. So können Sie bei genügend Traffic innerhalb kürzester Zeit Resultate aus den Tests ziehen.
Mögliche Tests beinhalten Veränderungen, wie:
- Überschriften und Texte: Sind Überschriften und Texte zu lang und nicht aussagekräftig genug? Sammeln Nutzer:innen nicht genügend Informationen, um einen CTA zu nutzen, da Ihnen vorher schon die Lust vergeht? Testen Sie mithilfe von A/B-Tests, welche Informationen wichtig für Ihre Zielgruppe sind.
- CTAs: Call-to-Actions sind ein zentraler Punkt einer guten Landingpage. Mit A/B-Tests können Sie feststellen, ob die Platzierung von CTAs optimal ist oder die Formulierung stimmt. Dabei lässt sich leicht feststellen, welche Version mehr Erfolg bringt. Klicken Nutzer:innen oft auf CTAs, machen Sie es richtig.
- Design: Eine Landingpage sollte ansprechend sein, ohne überladen zu wirken. Mit A/B-Tests können Sie leichte Änderungen am Layout vornehmen oder andere Farben und Schriftarten testen. Bleiben Sie Ihrem Corporate-Design treu, aber testen Sie verschiedene Versionen.
Best Practices – Tipps und Empfehlungen
Wahrscheinlich haben Sie aus unserem Beitrag schon folgende Lektion gezogen: eine simple, aussagekräftige Landingpage ist das A und O. Diese funktioniert ohne kompliziertes, überladenes Design am besten. Behalten Sie immer ihre Zielgruppe im Kopf und fragen Sie sich: Was will diese sehen? Was wünscht sie sich?
Zum Abschluss des Beitrags möchten wir Ihnen noch ein paar letzte Tipps und Best Practices mit auf den Weg geben:
- Achten Sie auf die Ladegeschwindigkeit Ihrer Landingpage. Bereits einer von vier Nutzer:innen verlässt einen Link nach vier Sekunden Ladezeit. Auch SEO bindet die Ladezeit einer Seite mit in die Wertung ein, also überprüfen Sie diese regelmäßig.
- Die richtige Headline ist das Erste, was Nutzer:innen auf Ihrer Landingpage lesen. Kurz und aussagekräftig sind hier die wichtigsten Eigenschaften. Fangen Sie Nutzer:innen ein, so dass diese auf Ihrer Seite verweilen.
- Ihre Landingpage sollte sich um ein Produkt oder eine Dienstleistung drehen. Finden Sie das richtige Mittelmaß an Informationen, die Sie Ihren Kund:innen vermitteln wollen. Wecken Sie Interesse, mehr zu erfahren und CTAs zu nutzen, ohne Nutzer:innen mit Informationen zu überladen.
- Call-to-Actions sind der Freund jeder Landingpage. Manche würden sagen, Sie sind der Schlüsselpunkt. Achten Sie auch hier auf die Formulierung und nutzen Sie Tätigkeitsverben. Fragen Sie sich dabei auch: Was würde ich gerne sehen?
Nehmen Sie hier Kontakt auf
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Landingpages haben oder eine Werbeagentur suchen, die Ihnen die optimale Landingpage erstellt, kontaktieren Sie uns noch heute! Als eine der führenden Online-Marketing-Agenturen in Thüringen haben wir Erfahrung mit erfolgreichen Websites und diversen Kunden. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
