Unsere 3 besten Tipps, um Google Ads erfolgreich zu nutzen

Die Text- bzw. Suchanzeigen in Google Ads, ehemals Google AdWords genannt, sind bei Online-Marketer:innen sehr beliebt. Viele Unternehmen sind daran interessiert, in den Suchergebnissen bei Google weit oben zu ranken und so ihre Website oder ihren Online-Shop für potenzielle Kund:innen hervorzuheben. Immer wieder bekommen wir von unseren Kund:innen Anfragen nach Marketingmaßnahmen mit Google Ads. Immerhin “googeln” 90 % aller Internetnutzer:innen in Deutschland. Man sagt, dass ca. 60 % der Werbeausgaben im Online-Marketing, sich allein auf Facebook und Google vereinen.

  1. Tipp 1 – Die richtige Kampagnenstruktur: Themen für die Google Ads richtig abgrenzen
  2. Tipp 2 – Die richtige Landingpage für Ihre Google Ads wählen
  3. Tipp 3 – Die richtigen Keywords für die Google Ads wählen

Was sind Google Ads eigentlich?

Eine Google Textanzeige hebt Ihre Website oder Ihren Online-Shop in den Suchergebnissen der Suchmaschine Google hervor. Geben Nutzer:innen bei Google bestimmte Keywords oder auch Keyphrasen (Suchworte oder -phrasen) ein, dann bekommen sie bis zu 4 Werbeanzeigen oben bzw. bis zu 3 Werbeanzeigen Ihres Unternehmens unterhalb der natürlichen Suchergebnisse angezeigt. Diese ähneln den natürlichen Suchergebnissen sehr und sind mit dem Vermerk „Anzeige“ gekennzeichnet. Ist diese Textanzeige ansprechend und zielführend formuliert, so bringt sie mögliche Kund:innen dazu, auf die Textanzeige zu klicken. Diese gelangen so auf Ihre Website oder Ihren Online-Shop und kaufen im besten Fall Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt.

Suchmaschinen-Werbung mit Google Ads ist für die meisten Unternehmen eine hervorragende Ergänzung zur Suchmaschinenoptimierung. Denn so können Sie sich schnell und gezielt für Ihre Wunsch-Keywords ganz vorn in den Suchergebnissen platzieren.

Bei der Realisierung können Sie ein paar Fehler machen, welche aus erfolgsversprechenden Google-Ads Suchanzeigen schnell Geldvernichter machen. Doch wenn Sie unsere folgenden Tipps beachten, haben Sie gute Chancen, die richtigen Nutzer:innen auf Ihre Seite zu bringen

Tipp 1 - Die richtige Kampagnenstruktur: Themen für die Google Ads richtig abgrenzen

In den Google Ads Accounts unserer Kund:innen sehen wir häufig, dass unterschiedliche Dienstleistungen oder Produkte in einer Kampagne und Anzeigengruppe gemeinsam beworben werden. Mit anderen Worten: unterschiedliche Produkte laufen mit vielen verschiedenen Keywords (Suchworten) unter einer Art “Standard-Suchanzeige”.

Das führt dazu, dass die Keywords in Ihren Google Ads Kampagne einen schlechten Qualitätsfaktor erhalten. Denn sie passen einfach nicht perfekt zu Ihrer Anzeige und nicht zu Ihrer Landingpage.

Das bedeutet dann: Der Klickpreis, den Sie für den Klick auf ein Keyword bezahlen müssen, ist vergleichsweise teurer als für ein Keyword mit einem guten Qualitätsfaktor.

Und das führt dann dazu:

  • Die Anzeigen werden seltener eingeblendet.
  • Die Anzeigen haben schlechtere Chancen auf die guten, oberen Plätze in den Google Suchergebnissen.
  • Die Text-Anzeigen werden von den Suchenden weniger geklickt, weil sie nicht genau zur Suchanfrage passen.

Möchten Sie unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen bewerben, dann verwenden Sie eine eigene Anzeigengruppe für jedes der unterschiedlichen Produkte und Dienstleistungen. In der Anzeigengruppe nutzen Sie dann auf das jeweilige Thema abgestimmte Keywords und Anzeigentexte. So stellen Sie sicher, dass die Inhalte der Anzeigen und auch Ihre gewählte Landingpage immer perfekt zu den Suchanfragen passen. Und so werden sie auch gerne geklickt. Das belohnt Google Ads mit einem höheren Qualitätsfaktor und besseren Klickpreisen. Denn auch die Landingpage geht in den Qualitätsfaktor mit ein.

Aber dazu im Folgenden mehr.

Tipp 2 - Die richtige Landingpage für Ihre Google Ads wählen

Was ist eine Landingpage?

In den Suchanzeigen Ihrer Google Ads hinterlegen Sie eine Zielseite. Das ist die Landingpage, auf die Nutzer:innen nach dem Klick auf die Anzeige weitergeleitet werden. Per dieser Definition ist eine Landingpage also einfach die Webseite oder Unterseite, auf der Ihre potenziellen Kund:innen “landen”. Das kann im Prinzip jede Seite Ihrer gesamten Website sein.

Die Startseite ist als Landingpage daher nicht immer die beste Lösung. Insbesondere, wenn die interessierten Nutzer:innen sich dann erst durch die Website klicken müssen, um das beworbene Angebot zu finden. Denn sie beinhaltet oftmals nur einen Überblick über alle Produkte oder Leistungen. Je mehr Klicks interessierte Nutzer:innen vom Angebot entfernt sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie vorher schon abspringt. Das erhöht Ihre Absprungrate. So verlieren Sie bezahlte Nutzer:innen eventuell gleich wieder.

Zudem gleicht Google Ads die Texte Ihrer Anzeigen mit den Texten der Landingpage ab. Je besser beides inhaltlich zusammenpasst, umso besser der Qualitätsfaktor und desto öfter wird Google Ihre Anzeige ausspielen und desto niedriger werden die Klickpreise sein. Damit erhöhen sich potenziell die Anzeigenimpressionen und die Klicks, und auch die Chance auf mehr Anfragen oder Aufträge.

Warum ist eine Call-to-Action so wichtig?

Wichtig ist daher, dass jede Zielseite in den Anzeigen, die Sie verwenden auch eine Call-to-Action beinhaltet. Diese Zielseite können Sie auch Angebotsseite oder Landingpage nennen. Die Call-to-Action ist eine Handlungsempfehlung oder Aufforderung. Grundsätzlich kann also jede Seite Ihre Website eine Landingpage sein.

Das ist gerade in den natürlichen Suchergebnissen (in der Suchmaschinenoptimierung) nicht steuerbar, da hier die Suchenden nicht alle auf Ihrer Startseite ankommen. Sondern eben auf der Unterseite Ihrer Website, die bestmöglich zum Keyword passt, und daher in den Suchergebnissen gematcht wurde. Als Agentur empfehlen wir daher, auf jeder Seite Ihrer Website eine Call-to-Action einzufügen.

Nicht jede:r Webseiten-Besucher:in wird auch Kund:in. Selbst wenn die Google-Anzeigen perfekt getextet und die Landingpage optimal gestaltet ist. Es ist immer möglich, dass sich Besucher:innen nicht entscheiden und weitersuchen.

Ab einer Klickrate (CTR) von ca. 3 bis 5 % können Sie von einer guten Reaktionsrate auf Ihre Google-Anzeigen ausgehen. Die Conversionrate muss individuell getestet werden und ist je nach Angebot/Branche verschieden. Conversionrate: das heißt wie viele von 100 Webseitenbesucher:innen werden Kontakt mit Ihnen aufnehmen oder Ihr Produkt über den Online-Shop oder Ihre Website kaufen. Es gibt viele Faktoren, die die Conversionrate beeinflussen. So liegt die Rate bei Onlineshops meistens niedriger und startet bspw. bei 2-3 %, während sie bei regionalen Dienstleister:innen oder Nischen-Anbieter:innen auch darüber liegen kann.

Tipp 3 - Die richtigen Keywords für die Google Ads wählen

Keyword-Analyse

Bei Google Ads dreht sich alles um die richtigen Keywords. Denn mit den in den Kampagnen eingestellten Keywords steuern Sie, bei welchen Suchanfragen Ihre Anzeigen ausgeliefert werden. Zum Setup der Google-Ads-Kampagnen und der Entscheidung über die Struktur der Kampagnen und Anzeigengruppen beginnen Sie daher mit einer umfangreichen und vollständigen Keyword-Recherche. Eine Google Ads Agentur kann Sie dabei unterstützen. Denn haben Sie nicht alle Keywords gefunden, dann verpassen Sie wichtige Suchanfragen, bei denen Ihre Anzeigen eingeblendet werden können.

Haben Sie Keywords eingepflegt, die nicht richtig zu Ihren Angeboten passen, werden Ihre Google Ads-Anzeigen zu häufig bei den falschen Suchanfragen eingeblendet. Das bedeutet: Sie erhalten zu viele Klicks bei Suchanfragen, die nicht zu Ihnen oder einem Produktkauf passen. Noch schlimmer: Ihr Tagesbudget ist womöglich zu früh weggeklickt und steht Ihnen nicht mehr für die richtigen Suchanfragen zur Verfügung.

Google zeigt beim Erstellen einer Anzeigengruppe viele Vorschläge für die Keyword-Liste an. Hier gilt es, vorsichtig auszuwählen: Würden meine Kunden tatsächlich diese Worte oder Suchphrasen eingeben, um nach meinem Produkt zu suchen? Die richtigen Keywords sind meistens die naheliegenden und konkreten Suchphrasen, die die Allgemeinheit verwendet und eher nicht die eigenen Fachwörter. Weitgehend themenverwandte Keywords helfen Ihnen hier nicht.

Daher sind die Keyword-Optionen so sehr wichtig.

Keyword-Optionen

Ganz besonders wichtig ist, dass Sie die sogenannten Keyword-Optionen nutzen, wenn Sie Ihre Keywords in das Google Ads System einpflegen. Google Ads schlägt für Keywords standardmäßig die Keywordoption weitgehend passend vor. Mit dieser Keyword-Option werden Ihre Anzeigen von Google auch bei allen möglichen Synonymen und themenverwandten Suchanfragen ausgespielt. Das ist eine Konstellation, in der Ihr wertvolles Tages-Budget mit großer Wahrscheinlichkeit zu früh am Tag alle ist, ohne das relevante Suchanfragen erreicht wurden.

Fehlende Keyword-Optionen sind die häufigsten Fehler und Kostentreiber, die wir als Agentur in Google Ads Konten sehen. Meistens genau dann, wenn ein:e Kund:in beklagt, dass die Google Ads bisher nichts bringen oder zu viel Budget für die Anzeigen benötigt wird.

In Google Ads gibt es drei Keyword-Optionen zur Auswahl, die ich an dieser Stelle auch gleich mit den zu nutzenden Zeichen in Google Ads versehe:

  1. Weitgehend passend
  2. „passende Wortgruppe“
  3. [Genau passend]

Wie Sie diese Keyword-Optionen richtig verwenden, erklärt Ihnen dieser Google-Hilfe-Beitrag sehr ausführlich. 

Keyword-Optionen

Ganz besonders wichtig ist, dass Sie die sogenannten Keyword-Optionen nutzen, wenn Sie Ihre Keywords in das Google Ads System einpflegen. Google Ads schlägt für Keywords standardmäßig die Keywordoption weitgehend passend vor. Mit dieser Keyword-Option werden Ihre Anzeigen von Google auch bei allen möglichen Synonymen und themenverwandten Suchanfragen ausgespielt. Das ist eine Konstellation, in der Ihr wertvolles Tages-Budget mit großer Wahrscheinlichkeit zu früh am Tag alle ist, ohne das relevante Suchanfragen erreicht wurden.

Fehlende Keyword-Optionen sind die häufigsten Fehler und Kostentreiber, die wir als Agentur in Google Ads Konten sehen. Meistens genau dann, wenn ein Kunde beklagt, dass die Google Ads bisher nichts bringen oder zu viel Budget für die Anzeigen benötigt wird.

In Google Ads gibt es drei Keyword-Optionen zur Auswahl, die ich an dieser Stelle auch gleich mit den zu nutzenden Zeichen in Google Ads versehe:

  1. Weitgehend passend
  2. „passende Wortgruppe“
  3. [Genau passend]

Wie Sie diese Keyword-Optionen richtig verwenden, erklärt Ihnen dieser Google-Hilfe-Beitrag sehr ausführlich. 

Regelmäßig optimieren

Wenn Ihre Google Ads Such-Kampagne erst einmal geschaltet ist und läuft, ist der erste wichtige Schritt geschafft: Jetzt beginnt die Fleißarbeit: die regelmäßige Kontrolle, Evaluation und Optimierung Ihrer Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords.

Schauen Sie sich Ihre Google-Anzeigen regemäßig an und kontrollieren Sie die Erfolge zum Beispiel in Google Analytics oder auch Matomo als Webanalyse-Tool. Vergleichen Sie die Klickraten und Conversions Ihrer verschiedenen Anzeigengruppen, Text-Anzeigen und Keywords miteinander und probieren Sie immer wieder neue Alternativen aus.

Dran bleiben

Die Anforderungen an die Suchmaschinen-Werbung verändern sich immer wieder und mit ihnen auch die Möglichkeiten im Google Ads Marketing. Regelmäßig kommen neue Optionen hinzu, andere werden entfernt. Es ist also zu empfehlen, sich regelmäßig über Neuerungen bei Google Ads zu informieren und sich auf den neuesten Stand zu halten.

Die richtige Erstellung und fortlaufende Pflege erfolgreicher Google Ads Kampagnen erfordern viel Erfahrung und auch einiges an Zeitaufwand. Sehen Sie hier unsere Zertifizierung für “Google Ads-Suchmaschinenwerbung” ein. Das kann schnell zu viel werden – vor allem wenn das nicht zu Ihren Kernkompetenzen oder Ihr Tagesgeschäft gehört. Um Ihre Kampagnen in Zukunft so effektiv und effizient wie möglich zu nutzen, können wir empfehlen, sich operative Unterstützung, von einer SEA Agentur und Google Ads Partner Agentur wie zum Beispiel uns einzuholen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf.

Wir, die Okon Schwarz Werbeagentur, freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.